MODERATIO® ConceptboardModerator:in (MCM) – Wieso, wozu, wie? – Ein Interview mit Diana Redner und Uwe Schettler

Die MODERATIO-Kollegen Diana Redner und Uwe Schettler haben die Ausbildung konzipiert und leiten die einzelnen Trainings-Module. Was es mit dem Online-Tool Conceptboard auf sich hat, was es für die Gestaltung gelungener Online-Meetings und -Workshops braucht und welcher Faktor bei der Remote-Zusammenarbeit im Online-Raum oft vernachlässigt wird, erläutern die beiden im Gespräch mit Verena Schlegel, Autorin und Kommunikationsberaterin von PRODUQTIV.
 
Verena Schlegel: MODERATIO hat neben den Klassikern zu Business-, Großgruppen- und Konfliktmoderation die Ausbildung zum/zur MODERATIO® ConceptboardModerator:in (MCM) ins Programm aufgenommen. Wieso?
 
Uwe Schetter: Wir beschäftigen uns bei MODERATIO schon seit vielen Jahren mit digitaler Moderation, speziell mit Online-Zusammenarbeit. Diese hat in den letzten Jahren so richtig Fahrt aufgenommen und weil Visualisierung ein zentraler Pfeiler professioneller Moderation ist, liegt es nahe, dafür ein leistungsfähiges Online-Tool einzusetzen. Wir haben uns für Conceptboard entschieden. Ich habe dann, zusammen mit Diana, im Team vorgeschlagen, eine praxistaugliche Ausbildung speziell zur Online-Moderation anzubieten, die das Conceptboard als zentrales Visualisierungs-Tool nutzt.
 
Verena: Das heißt, es geht in der Ausbildung um das Conceptboard, aber nicht nur?
 
Diana Redner: Ja genau. Wir vermitteln den kompletten Umfang des Know-hows für Online-Moderation, nutzen aber das Conceptboard durchgängig als das zentrale Werkzeug. Die Ausbildung an sich reicht vom SixSteps-Moderationszyklus bis zur Gestaltung kollaborativer Online-Arbeit.
 
Verena: Was kann ich mir unter einem Conceptboard konkret vorstellen?


Uwe: Du kannst dir das Conceptboard wie ein Whiteboard oder eine Pinnwand von beliebiger Breite vorstellen. Dabei hast du professionelle Funktionen aus dem Trainings- und Moderationsbereich zur Verfügung: Visualisierungstools, Templates oder Strukturierungsmöglichkeiten des Workflows zur Anleitung und Begleitung der Teilnehmenden. Sogar ein Voting-Tool ist mit an Bord.
 
Verena: Was würdet ihr sagen ist das Besondere an der MCM-Ausbildung?
 
Uwe: Neben den Kenntnissen der Plattform gehen wir in den drei Bausteinen intensiv auf die Nutzung des Conceptboards in den jeweiligen Rollen ein, die jemand in Einsatz des Boards einnehmen kann. Also als Trainer, Moderator oder Verantwortlicher für die Einführung dieses Tools im eigenen Team. Nach dieser Ausbildung sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage, das Conceptboard in der jeweiligen Rolle professionell einzusetzen. Mit professionell meine ich auch die visuelle Gestaltung des Boards mit dem jeweilig benötigten Workflow für den Einsatz sowie für die Weitergabe des Wissens an das eigene Team. Diese beiden Punkte werden in den Modulen 2 und 3 vermittelt.
 
Verena: Eine Ergänzung, Diana?



Diana: Auch im Onlineraum geht es um vernünftige und nachvollziehbare Visualisierung von Inhalten oder deren Dokumentation. Dieser Punkt wird oft unterschätzt. Damit auf dem Conceptboard kein Daten-Wildwuchs entsteht, benötigt ein Team ein paar grundlegende gemeinsame Entscheidungen, wie auf dem Board gearbeitet werden soll.
 
Verena: Worauf freut Ihr Euch am meisten, wenn ihr an die Ausbildung denkt?
 
Uwe: Schwere Frage. Da gibt es so viel, worauf ich mich freue. Ich nehme mal die zwei Hauptpunkte heraus. Zum einen, da mir das Trainieren von Menschen rund um das Thema Moderation grundsätzlich sehr viel Spaß macht, bringt die Online-Arbeit noch einen zusätzlichen Reiz mit sich. Zum anderen, auch wenn es jetzt vielleicht ein bisschen schnulzig klingt, gehören die Aha-Momente, die während der einzelnen Module entstehen können, unbedingt dazu. Bei den Teilnehmenden und auch bei mir.
 
Verena: Diana, worauf freust Du Dich mit Blick auf die Ausbildung?
 
Diana: Ich freue mich jetzt schon auf die Erfolgsmeldungen der Teilnehmer und Teilnehmerinnen, wenn sie nach der Ausbildung das Gelernte erfolgreich in ihrer Praxis angewendet haben. Und das wird so sein, da bin ich mir sehr sicher.
 
Verena: Wenn ich mich für diese Ausbildung interessiere, was sagt ihr mir, wieso ich sie machen soll?

Diana: Wenn du dich für diese Ausbildung interessierst, wirst du Know-how zur Online-Moderation brauchen oder dich professionalisieren wollen. Du kannst hier strukturierte Online-Arbeit von der Pike auf lernen und bekommst gleichzeitig ein mächtiges Tool an die Hand, mit dem du einen kompletten SixSteps-Moderationszyklus Step-by-Step abbilden kannst.
 
Uwe: Oder du brauchst ein praxistaugliches Kollaborations-Tool für dein Team oder dein Projektteam. Die Ausbildung liefert das Know-how, um das Conceptboard mit dem eigenen Team zur Zusammenarbeit zu nutzen. Damit ist nicht die technische Integration in ein Unternehmen gemeint, sondern die konkrete Gestaltung der gemeinsamen Arbeit. In visueller, methodischer und technischer Hinsicht.  
 
Verena: Gibt es etwas, was man noch wissen sollte zum Conceptboard


Uwe: Viele unserer Kunden – beziehungsweise deren IT-Experten – fragen explizit nach der Datensicherheit des Conceptboards und sehen diese als gegeben, da es die Regeln der DSGVO einhält und der Server-Standort hier in Deutschland ist.
 
Verena: Herzlichen Dank fürs Gespräch und die ausführlichen Infos zur Ausbildung: Viel Erfolg und viel Spaß!

PS: Alles zum/zur MODERATIO® ConceptboardModerator:in (MCM) gibt's hier http://mcm.moderatio.com